iQ Darter e.V.
MAINZ - WIESBADEN

iQ BLOG

"Die DNA unseres Vereins ist dessen Geschichte!"

Alle News rund um unseren Verein.
Hier werden alle Artikel aus dem aktuellen Jahr bis zur Vereinsgründung 2018 aufgelistet.
In der Navigation kann man auch direkt die Artikel eines Jahres aufrufen und natürlich auch suchen.

Vereinsmeisterschaft 2024

16.12.2024

Vereinsmeisterschaft 2024

Am Samstag den 14.12.2024 fand die Vereinsmeisterschaft der iQ Darter im „LIVE Eltville“ statt. Nach einem gemütlichen Weihnachtskaffee mit vielen leckeren Kuchen und Brownies startete das Turnier im Schweizer System mit 2 Spielen pro Spieler um warm zu werden. Im Anschluss kam es dann zu DKO-Runde auf Basis der Ergebnisse aus der Schweizer-System-Runde.
Der Titelverteidiger Tobias Solger war mit von der Partie und musste in der Vorrunde direkt eine Niederlage gegen den Champion aus 2019, Carsten Otto einstecken.
Carsten, Leon Pelzel, Jannis Hamann, Benedikt Schell und Peter Barthel blieben ohne Niederlage vor der Doppel-KO Runde und machten deutlich, dass sie bereit sind für den Titel.

Leon wurde dann in der ersten Runde von einem sehr konstanten Uwe Kegel überrascht und direkt im Anschluss von einem stark aufspielenden Matthias Humbert mit knapp 70 Punkten im Average.
Benedikt Schell erging es ähnlich und rannte in einem starken Klaus Steeg mit fast 100% Doppelquote bevor er dann an Michael Schneider scheiterte.
Carsten setzte sich in Runde 1 gegen Sven Jekel durch, wurde dann aber von Peter Barthel im Decider in die Verliererrunde geschickt. Dort nahm er dann Michael Schneider und Ramón Humbert aus dem Turnier.

Es lag schon nach der ersten Runde in der Luft, dass die stark und frei aufspielenden Neuzugänge Peter Barthel und Jannis Hamann ein Wörtchen um den Titel mitreden werden. Beide kamen ungeschlagen aus der Vorrunde und gewannen ihre Partien in der ersten Runde.
Jannis gegen Ramón und Peter gegen Nils Schneider.
Tobias hatte dies auf dem Schirm und wusste, dass es nicht leicht werden würde auf dem Weg ins Finale. In Runde 3 traf er zuerst auf Jannis, welcher durchweg mit 70-78 Punkten im Schnitt brutal spielte. Mit einem 16-Darter holte der Routinier jedoch das erste Leg und zeigte, dass auch er etwas mit den Darts anfangen kann. Jannis bei eigenem Anwurf mit 19 Darts aus, was Tobias im Anschuss ebenfalls gelang. Dann erneut der Ausgleich mit 16 Darts von Jannis und der Decider musste die Entscheidung in diesem wegweisenden Spiel bringen. In einem von Nervosität geprägten letzten Leg setze sich dann Tobias knapp zum 3:2 durch.

Parallel dazu gewann Peter gegen Nils und in einem Decider Krimi gegen Carsten.

Etwas unter dem Radar fuhr Tom Freuße, ebenfalls ein Vereins-Neuzugang, Siege gegen Matthias Humbert und Uwe Kegel ein. Letzteres Spiel mit einem 62er Average und einem 18-Darter. Spätestens nach diesem Spiel meldete auch Tom seinen Anspruch auf die vorderen Plätze an.

In Runde 4 der Siegerrunde wurde dann der Modus auf „Best of 7“ erhöht.
Tom traf auf Peter und Tobias auf Klaus. Peter Barthel startete mit 15-Darts doch Tom Freuße glich aus. Dann erneut die Führung für Peter, doch Tom konnte erneut zum 2:2 ausgleichen. Peter schaltete dann einen Gang hoch und holte sich den 4:2 Sieg mit 2x 21 Darts, was sehr stark ist. Spätestens jetzt war er der Favorit auf den Titel.
Klaus kam gegen Tobias besser ins Match und zurecht mit 1:0 in Führung. Tobias holte dann glücklich das zweite Leg und kam dann immer besser in die Partie. Am Ende siegte er 4:1 in einem Spiel auf Augenhöhe.

Somit musste Klaus in der Verliererrunde gegen Jannis antreten, welcher im Spiel zuvor Tom Freuße mit 3:2 im Decider in einer ausgeglichenen Partie aus dem Turnier nahm.
Klaus vs Jannis - ein Spiel vom Scoring und Averages von über 60 auf Augenhöhe. Mit einem 17-Darter im letzten Leg und dem 3:1 Sieg, setzte sich dann Jannis durch.

Nun kam es auf das Aufeinandertreffen der beiden verbliebenen in der Siegerrunde, Peter Barthel gegen Tobias Solger im Modus „Best of 7“.
Peter ging mit 1:0 in Führung, dann aber schaltete Tobias einen Gang höher und übernahm mit zwei 21-Dartern und einem 108er High-Finish die 2:1 Führung. Das dieses Niveau für Peter kein Problem darstellt zeigte er ebenfalls mit 21 Darts zum 2:2 Ausgleich. Tobias legte noch eine Schippe drauf und holte sich mit 19-Darts die Führung zurück. Nun wollte er auch das Spiel vorzeitig beenden und Peter breaken. Mit 60-180-60-99-70 setze er Peter unter Druck, konnte aber 4 Matchdarts nicht verwandeln. Peter sicherte sich dann eiskalt mit 20 Darts und einem 84er Check mit zwei Darts.
Wieder einmal musste der Decider entscheiden und diese was vorsichtig ausgedrückt „nicht gut“ von beiden Spielern. Keiner wollte einen Fehler machen und so machten beide sehr viele Fehlwürfe beim Scoring und auch auf die Doppelfelder. Mit 34 Darts dann die Erlösung für Tobias und der Einzug ins Finale.

Durch die Niederlage war Peter Barthel aber noch nicht raus. Einen Weg ins Finale gab es noch und hier stand Jannis Hamann im Weg, welcher natürlich auch ins Finale einziehen wollte.
Platz 3 war dem Verlierer dieser Partie sicher, aber diesen Platz wollte beide Darter sicher nicht freiwillig haben. Peter startet mit einem 22-Dart Leg und zog dann mit 20-Darts zum 2:0 weiter an. Jannis verpasste dann 3 Darts aufs Doppel in Runde 6 und 7 zum 1:2 Anschluss, was Peter direkt in Runde 8 in seinem Anwurfleg bestrafte, zum 3:0 Sieg.

Es kam also erneut zum Aufeinandertreffen von Tobias Solger und Peter Barthel, diesmal im Finale und im Modus „Best of 9“, welcher noch eine entscheidende Rolle spielen wird im Verlauf dieses epischen Matches.
Tobias gewann das Ausbullen und startete solide mit 85-100. Peter unbeeindruckt startete mit 100-140 und setze noch eine 140 hinterher. Mit einem 108er High-Finish und einem 15-Darter beendete Peter dann das erste Leg zum Break und legte dann direkt bei eigenem Anwurf in Runde 7 zur 2:0 Führung nach, mit einem 119er Hifi.
Zu diesem Zeitpunkt resignierte Tobias. Zu wenig 3-stellige Aufnahmen und Pfeile des Grauens produzierte er mittlerweile. Doch dann aus dem Nichts eine 140 und ein solides 7-Runden-Leg bei eigenem Anwurf zum 1:2 Anschlussleg. Er witterte wieder „Morgenluft“ und hatte den Ausgleich zum 2:2 auf der Hand, doch dass 119er High-Finish vergab er denkbar knapp. Peter bestrafte dies direkt und erhöhte auf 3:1.
Ab da spielte Tobias nur noch solide ohne den Fokus auf die ganz hohen Aufnahmen zu legen. Peter scorte einfach zu stark und seine Doppelquote war ebenfalls sensationell.
Irgendwie kam er dann aber in Leg 5 auf D16 und verkürzte auf 2:3. Spätestens jetzt waren die Zuschauer gefesselt und hofften wieder auf ein spannendes Finale.
Im Schlussspurt verlor dann Peter die Präzession, welche Tobias noch gar nicht hatte. Somit reichten ihm 31 Darts zu 4:2 Führung. Ein Leg trennte ihn jetzt noch vom Meistertitel gegen den Titelverteidiger. Das Niveau sank weiter auf beiden Seiten und die Spannung stieg für die Zuschauer. Peter überwarf die 52 Rest und vergab die ersten Matchdarts. Dann erneut zwei Matchdarts auf D20, doch auch diese verfehlten knapp ihr Ziel. Tobias erging es ähnlich auf D18, oder hatte er bei eigenem Anwurf 3 Darts mehr und konnte noch einmal auf 3:4 verkürzen.
Wollte Tobias noch den Hauch einer Chance haben, so musste er nun Peter breaken. Peter hingegen wusste, dass dieses Leg bei eigenem Anwurf seine größte Chance auf den Sieg war.
Tobias startete mit 140, brach dann aber im Score ein. Peter startete schwach, streute dann aber eine 100 und eine 140 ein. Spätestens jetzt war die Messe für den Vorjahressieger gelesen. Doch was passierte jetzt? 52 Rest konnte Peter mit 6 Darts nicht auf 0 bringen!
Verwundert aber ignorant checkte Tobias 34 Rest mit dem ersten Dart in Runde 9 und holte das Break völlig unerwartet.

Spätestens jetzt zeigte sich, dass Erfahrung und Nervenstärke entscheidende Faktoren im Dartsport sind. Tobias wusste, dass Peter über die verpasste Chance grübeln wird und er wusste auch, dass er mit der nötigen Konzentration ebenfalls Dart spielen kann – auch zur späteren Sunde in diesem langen Modus nach 8 gespielten Legs.
Tobias ging an die Oche und nagelte eine 100 ins Board. Peter setzte direkt eine 100 dagegen, musste aber dann eine 140 gegen sich sehen. Unter diesem Druck kam dann kein Trippel für Peter mehr in den folgenden Aufnahmen und Tobias setzte der 140 noch eine 100 hinterher.
Ein Shortleg wurde es am Ende nicht, aber der Vorsprung verschaffe dem zweimalige Vereinsmeister genug Darts auf Doppel und so holte er auf D5 mit dem 21ten Dart seinen drittel Titel, was ihm an Ende schon etwas unangenehm war.
Trotz der beidem Siege von Tobias Solger gegen Peter Barthel an diesem Abend, waren es Spiele auf Augenhöhe, welche eigentlich keine Sieger verdient haben.

Wir gratulieren ganz herzlich Klaus Steeg zu Platz 4, Jannis Hamann zu Platz 3, Peter Barthel zur Vizemeisterschaft und dem Back-to-Back Champion Tobias Solger zum Vereinsmeister 2024.

 

Endstand:

1. Tobias Solger
6 Siege, eine Niederlage, 2x 180, Hifis: (110, 108), Shortlegs: 1x16D

2. Peter Barthel
6 Siege, 2 Niederlagen, 1x 180, Hifis: (119, 108), 2x 15D, 1x 18D

3. Jannis Hamann
7 Siege, 2 Niederlagen, Hifis: 108, 103, Shortlegs: 1x 16D, 1x17D

4. Klaus Steeg
3 Siege, 4 Niederlagen, 105er Hifi, 1x 17D

5. Carsten Otto
4 Siege, 2 Niederlagen

5. Tom Freuße
3 Siege, 3 Niederlagen, 1x 180, 1x 18D

7. Nils Schneider
4 Siege, 3 Niederlagen

7. Ramón Humbert
3 Siege, 4 Niederlagen, 1x 17D

9. Michael Schneider
3 Siege, 3 Niederlagen

9. Uwe Kegel
2 Siege, 4 Niederlagen

9. René Brossart
2 Siege, 3 Niederlagen

9.Matthias Humbert
2 Siege, 3 Niederlagen

13. Leon Pelzel
2 Siege, 2 Niederlagen

13. Benedikt Schell
2 Siege, 2 Niederlagen

13. Peter Ruhs
2 Siege, 3 Niederlagen

13. Sven Jekel
1 Sieg, 3 Niederlagen

17. Mohamed Thorand
17. Luca Germi

 

 
Powered by CMSimpleBlog
nach oben